Übersicht
Es wird die Bedingung angegeben, unter welcher unsymmetrische Vierpole zwischen ungleichen Abschlußwiderständen die gleiche Frequenzabhängigkeit der Betriebsdämpfung aufweisen wie der entsprechende symmetrisch aufgebaute Vierpol. Am Beispiel einesT- und einesII-Gliedes wird aus der symmetrischen Schaltung eine unsymmetrische mit dieser Eigenschaft hergeleitet. Halbiert man einen zwischen gleichen Abschlußwiderständen liegenden symmetrischen Vierpol und gibt Leerlauf- und Kernwiderstand einer Hälfte und dem dazugehörigen Abschlußwiderstand einen beliebigen reellen Faktor, so ist die Betriebsdämpfung bis auf einen reellen Faktor gleich der des symmetrischen Vierpols. Schaltet man zwei symmetrische Vierpole, von denen einer und der dazugehörige Abschlußwiderstand die Daten des anderen mit einem reellen Faktor multipliziert erhält, in Kette, so unterscheidet sich ihre Betriebsdämpfung von der zweier gleicher symmetrischer Vierpole in Kette nur um einen reellen Faktor.
Literatur
Herzog, W.: Siebschaltungen mit Schwingkristallen. Braunschweig: Vieweg & Sohn, früher Wiesbaden: Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, 1949.
Herzog, W.: Symmetrierte Vierpole, Arch. f. Elektrotechn. 46 (1961) Heft 6.
Herzog, W.: Transformation of an Asymmetrical Four Terminal Network with Different Generator and Load Resistance into Symmetrical Network (im Druck).
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Mitteilung aus dem Institut für Elektrotechnik der Universität Mainz
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Herzog, W. Die Zurückführung unsymmetrischer Vierpole zwischen verschiedenen Abschlußwiderständen auf symmetrische Vierpole. Archiv f. Elektrotechnik 46, 312–320 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01574053
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01574053