Zusammenfassung
Es wird zuerst auf die Meßmethode eingegangen und dabei gezeigt, daß sowohl die DK als auch tan δ nach dem Immersionsverfahren erheblich genauer gemessen werden kann als mit den üblichen Verfahren. Dies ist für eine Reihe von Problemen von Bedeutung, und so werden dafür einige Beispiele angeführt.
Die Funktion DK=f (Dichte) wird für Polyäthylene untersucht und dabei Aussagen über Struktur, Verarbeitung u. ä. gewonnen. Der DK-Anstieg in Copolymerisaten Äthylen-Vinylacetat bei zunehmendem Vinylacetatgehalt wird zu einer Konzentrationsbestimmung benützt. Aus der ε-Bestimmung von füllstoffhaltigen Polymeren wird ε des Füllstoffs berechnet. Schließlich wird noch das Immersionsverfahren dazu benützt, um die DK von sehr leichten Schaumstoffen zu bestimmen.
Literatur
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Vorgetragen auf der Sitzung des Fachausschusses „Physik der Hochpolymeren“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft am 14. April 1966 in Mainz.
Für zahlreiche Diskussionen und wertvolle Hinweise danke ich meinen Kollegen, den Herren Dr. Heinze, Dr. Hendus, Dr. Illers, Dr. Kanig, Dr. Mahling und Dr. Wittmer.
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Würstlin, F. Messungen der dielektrischen Eigenschaften von Hochpolymeren mit einer Immersionsmethode. Kolloid-Z.u.Z.Polymere 213, 79–88 (1966). https://doi.org/10.1007/BF01552516
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01552516