Zusammenfassung
1. Es wird über 220 papierelektrophoretische Untersuchungen an Magensäften berichtet. Dabei gelang es, die Magensaftfermente im Elektrophoresediagramm zu lokalisieren.
2. Pepsin und Lab sind in dem schnellst wandernden Anteil der Mageneiweißfraktionen an gleicher Stelle nachweisbar, was einen weiteren Hinweis auf ihre Identität geben kann.
3. Das Kathepsin findet sich im mittleren Abschnitt des Elektrophoresediagrammes.
4. Fehlen der schnellst wandernden Eiweißfraktionen geht immer mit Afermentie einher, jedoch ist stärkste Ausbildung dieses Anteiles mit Afermentie vereinbar.
5. Die Untersuchungen unterstreichen die Problematik der Analogie der Nomenklatur elektrophoretisch getrennter Ei weißfraktionen in verschiedenen Körpersäften.
Literatur
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Ausgeführt mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
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Norpoth, L., Surmann, T. & Clösges, J. Über den Ort der Magenfermente im Elektrophoresediagramm. Klin Wochenschr 31, 1005–1006 (1953). https://doi.org/10.1007/BF01533822
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01533822