Zusammenfassung
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1)
Die Beobachtungen betreffs des Eintretens einzelner Entwicklungsphasen beiApocynum venetum L. haben erwiesen, dass bei den angewandten Varianten der X-Strahlen es uns nicht gelungen ist, die Zeit des ganzen Entwicklungszyklus abzukürzen.
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2)
Im ersten Vegetationsjahr haben geringe Dosen der X-Bestrahlung eine unbedeutende positive Wirkung auf die Stärke des vegetativen Wachstums desApocynum. Beträchtlichere Dosen, von 4000r an, haben eine deprimierende Wirkung und bei 32000r erscheinen verunstaltetete und Zwergexemplare (vielleicht Mutanten).
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3)
Im zweiten Vegetationsjahr äussert sich die Wirkung der Röntgenstrahlen in der deprimierenden Wirkung grosser Dosen auf das Wachstum der Pflanzen. Pflanzen, die mit geringen Dosen bestrahlt wurden, wiesen im Vergleich zu den grossen Dosen und zur Kontrolle ein grösseres Verzweigungsvermögen auf. Äusserst klar tritt die positive Einwirkung geringer Dosen auf die Buschigkeit der Pflanzen zutage, sowie die Wirkung aller Dosen auf die Senkung des Prozentsatzes hinfälliger Stengel. Die stimulierende Wirkung der Dosen 500r und 2000r, die im ersten Jahr konstatiert wurde, konnte im zweiten Jahr nicht festgestellt werden.
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4)
Bestimmte Bestrahlungsdosen üben eine positive Wirkung auf die Länge der Elementarfaser aus, desgleichen wirken alle Bestrahlungsdosen auf die Feinheit der Faser ein.
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Aus den Arbeiten der Tschui-Station des Instituts für Neuen Rohbast
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Saurow, E. Versuch der Einwirkung von X-Strahlen aufApocynum venetum . Genetica 20, 409–422 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01531775
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