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Erfahrungen mit der künstlichen Beatmung unter Curarisierung bei der Behandlung schwerer Schädel-Hirnverletzungen

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Langenbecks Archiv für klinische Chirurgie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

24 Patienten mit schwersten Schädel-Hirnverletzungen und vegetativen Störungen (Hyperthermie, Streckstarre) wurden mit künstlicher Beatmung unter vollständiger Curarisierung behandelt. 14 Patienten kamen ad exitum, 10 überlebten. Die Curarisierungsbehandlung ist der reinen vegetativen Dämpfung insofern überlegen, als die Sauerstoffversorgung unter der künstlichen Beatmung optimal ist, die Muskeln vollständig erschlafft sind und die Temperatur rasch absinkt. Die Indikation zur Curarisierungsbehandlung stellen wir in allen denjenigen Fällen, wo das Hirntrauma durch schwerste vegetative Störungen kompliziert ist, jedoch nicht mehr bei doppelseitig erweiterten und lichtstarren Pupillen und fehlender Spontanatmung, da in diesen Fällen die Prognose infaust ist. Bei den überlebenden Patienten muß entsprechend der schweren Hirnläsionen mit Dauerschäden gerechnet werden, wobei ein mehr oder weniger ausgeprägtes psychoorganisches Syndrom im Vordergrund steht. Jugendliche Patienten haben bessere Erholungsaussichten als ältere.

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Huber, P. Erfahrungen mit der künstlichen Beatmung unter Curarisierung bei der Behandlung schwerer Schädel-Hirnverletzungen. Arch. f. klin. Chir 300, 13–25 (1962). https://doi.org/10.1007/BF01530391

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