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Zusammenfassung

Die bei der Einwirkung von Ozon auf gewisse Reduktionsmittel entstehenden Nebel, die man früher mit dem hypothetischen Antozon in Zusammenhang gebracht hat, bestehen zum größten Teil aus Wasser und aus einer kleinen Menge des Reaktionsproduktes. Sie entstehen nur, wenn das Reduktionsmittel flüchtig ist und sich ein lösliches Reaktions-produkt bildet.

Die Nebeltröpfchen sind bei den verschiedenen Reaktionen von annähernd gleicher Größe; ihr IIalbmesser ist ungefähr 5.10−5 cm.

Sie enthalten der Annahme von Townsend entsprechend so viel von dem Reaktionsprodukt, daß die dadurch hervorgeratene Erniedrigung der Dampfspannung der Erhöhung infolge der Krümmung gleich wird, woraus sich ihre Beständigkeit in gesättigtem Wasserdampf erklärt.

Bei sauren Jodkaliumlösungen ergibt unter diesen Voraussetzungen die Analyse durch die elektrische Leitfähigkeit zu große Werte für den Halbmesser; dies wird durch die gleichzeitige Bildung von Wasserstoffperoxyd erklärt.

Auch bei anderen Vorgängen entstehende Nebel zeigen ein ähnliches Verhalten und in der Regel ungefähr gleiche Größe der Tröpfchen.

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Rothmund, V. Über das Auftreten von Nebeln bei chemischen Reaktionen. Monatshefte für Chemie 39, 571–601 (1918). https://doi.org/10.1007/BF01524402

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