Zusammenfassung
Nach den Ergebnissen vorstehender Untersuchung stellen wir fest, da\ eine Kongorubinlösung ein System darstellt, welches vorwiegend zwei disperse Phasen von verschiedenem Zerteilungsgrad enthält. Durch Chromatographie, am besten bei Temperaturen, die den normalen Färbebädern entsprechen, lassen sich diese beiden dispersen Phasen trennen. Das Filtrat enthält die Phase hoher Dispersität, welche gegen Elektrolyte stabil bleibt und vermutlich dem „indifferenten“ Kongorubin Wo. Ostwald's entspricht. Die adsorbierte Phase niederer Dispersität entspricht dem labilen Element der Lösung, welches durch Elektrolyte den Farbton sofort ändert und diesen Anteil zum Ausfallen bringt.
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Haller, R. Weitere Beiträge zur Kenntnis des Kongorubin. Kolloid-Zeitschrift 94, 199–203 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01520928
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