Patentberichte

Zusammenfassung

Zugunsten vor allem der eiligen Leser möchte der Verfasser z. T. auch im Anschluß an frühere Arbeiten und an die Abschnitte 1–3 als Endergebnis unterstreichen, daß sich die Notwendigkeit guter Metallvorbehandlung noch allgemeiner als bisher durchgesetzt hat. Elektrolytische Methoden u. U. mit Verwendung von Inhibitoren bzw. Additiven können den mehr auf Großobjekte beschränkten Abstrahlungen überlegen sein, weil sie schonender sind. Das Problem einer unter allen Umweltbedingungen vollhaftfähigen Beschichtung, die fest mit dem Grundmetall verankert ist, ist noch nicht restlos gelöst. Die Verwendung von Haftvermittlern bzw. Primern (z. B. Zinkchromat, DIN-Entwurf 55902 vom Juni 1968) bleibt notwendig. Der Erfolg der Elektrophorese-Verfahrenstechnik hat auch die anderweitige Heranziehung wäßriger Plastisole zur Beschichtung zweckentsprechend vorbereiteter Metallflächen stark begünstigt. Gerade dabei kommt es auf den kolloidchemisch einwandfreien Aufbau der Emulsion und primär auf die richtige Grundflächenvorbereitung an. Die Teilchen-Feinheit von zugefügten anorganischen oder organischen Farbpigmenten und mikronisierten Additiven (z. B. Glimmer) ist einerseits von besonderer Bedeutung für die Haftfestigkeit von Beschichtungen. Die Kontrolle der Staubgehalte durch moderne photometrische Messung erleichtert andererseits oftmals die Beurteilung der Haltbarkeit der Beschichtungen bei hohen Empfindlichkeiten sehr.