Literatur
R. Carnap, Der logische Aufbau der Welt. Berlin 1928, S. 255, wir werden im weiteren sehen, daß der vonCarnap verwandte Wissenschaftsbegriff zu eng ist, neben einer strengen Entscheidbarkeit muß auch eine „induktive“ Entscheidbarkeit des Wahrheitsgehaltes von Aussagen zugelassen werden.
Zum BeispielE. Borel, Calcul des Probabilités. Paris 1925. Bd. 1 I.
Vgl. auchH. Reichenbach, Handbuch der Physik4 (1929), insbesondere „Der physikalische Wahrheitsbegriff“ S. 26 und Erkenntnis1, 173 (1930), der mit Recht die grundlegende Bedeutung des subjektiven Momentes in der Naturwissenschaft (Induktionsprinzip) betont, allerdings ohne die Begriffe „wahrscheinlich“ im trivialen Sinn einer vielleicht nicht in Erfüllung gehenden Prophezeiung und im speziellen Sinn einer induktiven Entscheidung des Wahrheitsgehaltes einer Wahrscheinlichkeitsaussage sauber zu trennen.
Zum BeispielM. Born u.P. Jordan, Elementare Quantenmechanik. Berlin 1930, S. 306.
R. von Mises, Naturwiss.18, 145 (1930). Vgl. im übrigen auch Wahrscheinlichkeit, Statistik und Wahrheit. Berlin 1928 — Naturwiss.7, 168, 186, 205 (1919) — Math. Z.4, 1 (1919);5, 52 (1919).
Zum BeispielW. Sternberg, Z. angew. Math. u. Mech.9, 501 (1929).
Zum BeispielW. Sternberg, a. a. O.
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Hohenemser, K. Zur Anwendbarkeit der Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Naturwissenschaft. Naturwissenschaften 19, 833–838 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01520171
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01520171