Zusammenfassung
Basisches Aluminiumazetat wurde in stets der gleichen Weise, jedoch in Gegenwart verschiedener Gase (Luft, Stickstoff, Schwefeldioxyd, Salpetersäureanhydrid, Ammoniak und Essigsäureanhydrid) durch Erhitzen in Aluminiumoxyd umgewandelt. Von den so entstandenen Aluminiumoxyd-Präparaten wurden die Auflösungsgeschwindigkeiten in schwefliger Säure, Salpetersäure und Essigsäure bestimmt. Die Ergebnisse werden in der Tabelle I mitgeteilt. Die Präparate zeigen je nach dem Fremdgas, welches bei ihrer Entstehung anwesend war, in ein und demselben Lösungsmittel sehr verschiedene Auflösungsgeschwindigkeiten. Für ein und dasselbe Präparat gelangt man zu Vergleichszahlen, wenn man das Verhältnis der Auflösungsgeschwindigkeiten in den verschiedenen Lösungsmitteln berücksichtigt. Auf dieser Grundlage wird der Versuch unternommen, zu ersten Gesetzmäßigkeiten über die Art der Einwirkung des Fremdgases während der Entstehung des Aluminiumoxydes zu gelangen.
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107. Mitt.: G. F. Hüttig und H. Schmeiser, Z. Elektrochem.43, 356 (1937).
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Hüttig, G.F., Kürschner, E.R. Über die Auflösungsgeschwindigkeiten von Aluminiumoxyden in verschiedenen Lösungsmitteln, wobei die Oxyde durch Erhitzen von basischem Aluminiumazetat in Gegenwart verschiedener Fremdgase entstanden sind. Kolloid-Zeitschrift 81, 40–45 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01519071
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