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Ein Beitrag zur Frage der Überschreitungserscheinungen

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Monatshefte für Chemie und verwandte Teile anderer Wissenschaften Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Es war vielfach angenommen worden, daß die spontane Krystallisation unterkühlter Schmelzen und übersättigter Lösungen in Temperaturgebieten, wo nicht immer Erstarrung eintritt, gar nicht als solche aufzufassen sei, sondern nur durch unlösliche Partikel hervorgerufen werden könne. Als Stütze für diese Annahme war die Tatsache angeführt worden, daß verschiedene Proben der gleichen unterkühlten Schmelze unter identischen Bedingungen zu ganz verschiedenen Zeiten erstarren und sich also nicht gleichartig verhalten. Es wurde nun in dieser Arbeit versucht, festzustellen, ob diese Ungleichartigkeit nicht nur scheinbar sei und nur durch den Zufall hervorgerufen werde.

Tatsächlich hat sich gezeigt, daß bei längerer Beobachtung einer sehr großen Anzahl Proben weitaus die meisten sich gleichartig verhalten, obzwar sie zu ganz verschiedenen Zeiten auskrystallisieren und daß nur bei einem sehr kleinen Bruchteil die erwähnten Verunreinigungen mitzuwirken scheinen.

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Es ist mir eine angenehme Pflicht, Herrn Prof. Rothmund für sein reges Interesse an dieser Arbeit und seine liebenswürdige Förderung meinen herzlichsten Dank abzustatten.

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Kornfeld, G. Ein Beitrag zur Frage der Überschreitungserscheinungen. Monatshefte für Chemie 37, 609–633 (1916). https://doi.org/10.1007/BF01518282

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01518282

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