Zusammenfassung
Es wurde gezeigt, daß sich die jodometrische Bestimmung des Wasserstoffperoxydes durch Zusatz von Molybdänsäure sehr genau ausführen läßt.
Obwohl die jodometrische Bestimmung von Ozon allein ebenfalls genau ist, gelang es wegen verschiedener störender Nebenreaktionen doch nicht, Bedingungen zu finden, unter denen beide Stoffe nebeneinander jodometrisch direkt bestimmt werden können.
Läßt man dagegen die Lösung der beiden Stoffe zunächst auf Bromkalium wirken und setzt dann erst Jodkalium zu, so kann man unter Einhaltung geeigneter Bedingungen den Gehalt an beiden auf jodometrischem Wege ermitteln.
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Rothmund, V., Burgstaller, A. Über die Bestimmung von Ozon und Wasserstoffperoxyd. Monatshefte für Chemie 34, 693–704 (1913). https://doi.org/10.1007/BF01517778
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01517778