Zusammenfassung
Es wurde eine Reihe von radioaktiven Mineralien auf den Gehalt von Uran, Thorium und Blei untersucht und das Mengenverhältnis, unter dem diese drei Substanzen vorkommen, bestimmt. Unter der Voraussetzung, daß die Zerfallsprodukte von RadiumF und ThoriumD beide isotop mit Blei sind, ergibt sich aus diesen Verhältnissen mit einiger Wahrscheinlichkeit, daß Thoriumblei nicht stabil sein kann.
Weitere Überlegungen führen zu dem Resultat, daß es eine Halbwertszeit von zirka 106 Jahren besitzt, woraus man weiter folgern kann, daß es ein β-Strahler ist und sich in ein stabiles dem Wismut isotopisches Element verwandeln dürfte.
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Holmes, A., Lawson, R.W. Mitteilungen aus dem Institut für Radiumforschung. Monatshefte für Chemie 35, 1537–1555 (1914). https://doi.org/10.1007/BF01517573
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01517573