Zusammenfassung
Verschiedene Verformungsgesetzmäßigkeiten können an Modellen nachgebildet werden, die aus Federn, Dämpfern, Reibungssteinen und Keilen zusammengesetzt sind. Die verschiedenartigsten Überlagerungen, auch nichtlineare Gesetzmäßigkeiten, lassen sich hierbei bilden, aber auch einfache Spezialfälle, in denen das Auftreten von reversiblen und irreversiblen Verformungen mit und ohne Einfluß der Belastungsdauer, Nacheilen, Nachwirken und Entspannen (Relaxation) getrennt nachgewiesen werden kann. Das Auftreten von Entspannung kann unter Umständen nur durch kurze vorherige Belastung bedingt sein, wie an einem System nachgewiesen wird. Außer der Verfestigung im plastischen Bereich wird auch das Phänomen der Erholung an Modellen gezeigt. Schließlich ist versucht worden, an Hand von einigen Modellen die bei verschiedenen Versuchsdurchführungen (gleichbleibende Belastung, Entlastung oder gleichbleibende Verformung) auftretenden Eigenschaften in ihren Zusammenhängen zu erfassen.
Literatur
Alfrey und Doty, J. Appl. Phys.16, 700 (1945).
Mewes, ZAMM32, 261 (1952); ausführlicher in Ing.-Arch.21, 104 (1953).
Söhne, Grundlagen der Landtechnik Nr. 3, S. 51. (1952).
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Vorgetragen auf der Tagung des VDI-Arbeitsausschusses „Rheologie“ in Bad Meinberg am 9. und 10. März 1953.
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Mewes, E. Untersuchungen von Fließeigenschaften mit einfachen mechanischen Modellen. Kolloid-Zeitschrift 131, 84–88 (1953). https://doi.org/10.1007/BF01512929
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01512929