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Beiträge zu Synthesen von Oxyanthrachinonsalzen

Über die Einwirkung organischer Metallsalze auf Oxyanthrachinone (3. Mitteilung)

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Monatshefte für Chemie und verwandte Teile anderer Wissenschaften Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Durch die Einwirkung von Oxyanthrachinonen in sublimiertem Zustande auf metallisches Kupfer bilden sich normale Salze: Am leichtesten bildet sich das Salz des 1,8-(=α14-) Dioxy anthrachinons, weniger leicht dasjenige des 1-(=α-) Monooxyanthrachinons, in geringen Mengen die Salze der 1,2-(= α1 β1-), 1,5- (=α1, α3-), 1,2,3-, 1,2,6-, 1,2,7-, 1,2,5,8- und 1,2,3,5,6,7-Oxyanthrachinone. Es reagierten nicht die 2-(=β-), 2,6-, 2,7-, 1, 4- und 1,2,4-Oxyanthrachinone.

  2. 2.

    Durch die Einwirkung von Kupfersulfat auf in Wasser aufgeschwemmte Oxyanthrachinone bilden sich normale Salze: Am leichtesten reagieren das 1,8- und das 1-Oxyanthrachinon; gleichfalls gaben Salze die 1,5-, 1,2,6-, 1,2,7- und 1,2,5,8-Oxyanthrachinone, während das 1,2-Dioxyanthrachinon ein unbeständiges Salz bildet. Es reagierten auch so nicht die 2-, 2,6-, 2,7-, 1,4- und 1,2,4-Oxyanthrachinone.

  3. 3.

    Durch die Einwirkung von Kupfersulfat auf in Alkohol digerierte Oxyanthrachinone bekommt man die unter 2. genannten normalen Salze, außerdem noch diejenigen des 1,4- und des 1,2,4-Oxyanthrachinons, wenn auch unbeständig.

  4. 4.

    Durch die Einwirkung von Kupferacetat auf in Wasser aufgeschwemmte Oxyanthrachinone erhält man die unter 3. genannten normalen Salze mit einziger Ausnahme des 1,2-Dioxyanthrachinons, welches eine sehr unbeständige Additionsverbindung eingeht.

  5. 5.

    Durch die Einwirkung von Kupferacetat auf in Alkohol digerierte Oxyanthrachinone bekam man normale Salze der 1-,1,8-,1,5-,1,2,5,8- und 1,4-Oxyanthrachinone, außerdem ein äußerst unbeständiges Normalsalz des 2-(=β-) Monooxyanthrachinons. Additionsverbindungen wurden erhalten von den 2, 6-, 2, 7-, 1, 2, 6-, 1, 2, 7- und 1, 2, 4-Oxyanthrachinonen, dazu eine sehr unbeständige des 1, 2-Dioxyanthrachinons.

Die normalen Salze bilden sich also in allen angeführten Versuchsanordnungen, wobei das Vorhandensein einer Hydroxylgruppe in α-Stellung ausschlaggebend ist. Additionsverbindungen bilden sich nur bei der Behandlung der in Alkohol digerierten Oxyanthrachinone mit Kupferacetat, wobei das Vorhandensein eines β-Hydroxyles ausschlaggebend ist.

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Flumiani, G., Bajić, V. Beiträge zu Synthesen von Oxyanthrachinonsalzen. Monatshefte für Chemie 74, 92–99 (1941). https://doi.org/10.1007/BF01512890

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