Zusammenfassung
Das Kühne'sche Patent zur Darstellung von kristallisiertem Bor, dadurch gekennzeichnet, daß Gemenge von Borverbindungen mit Aluminium und Schwefel zur Entzündung gebracht werden, liefert neben beträchtlichen Mengen an amorphem Bor, als Hauptprodukt der Reaktion, kristallisierte Tonerde, d. h. künstlichen Korund, als Nebenprodukt geringe Mengen von kristallisierten Aluminiumboriden, deren nähere Untersuchung noch aussteht. Keineswegs entsteht aber, wie es die Patentbeschreibung besagt, die bereits Aufnahme in Handbücher gefunden hat, Bor in kristallinischer Form.
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Hönigschmid, O. Über künstlichen Korund. Monatshefte für Chemie 28, 1107–1111 (1907). https://doi.org/10.1007/BF01512030
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01512030