Zusammenfassung
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1.
Es werden die Messungen einiger für die anodische Oxydation des Aluminiums charakteristischer Größen mitgeteilt.
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2.
In einem Borsäure-Ammoniak-Elektrolyten zeigt die maximale Leuchtdichte ein Minimum bei 8/5000 Äquivalenten NH3 im Liter.
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3.
Die Zeit zur Erreichung der maximalen Leuchtdichte und die Zeit zur Erreichung der maximalen Formierungsspannung zeigen bei derselben Konzentration ein Maximum.
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4.
Die freie Porenfläche zeigt bei derselben Konzentration ein Minimum.
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5.
Für den Ablauf der beschriebenen Erscheinungen können verantwortlich gemacht werden:
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a)
Oberflächenleitungserscheinungen in Folge Bildung und Adsorption verschieden gearteter Ionen in den Poren,
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b)
derph der Lösung durch Beeinflussung des Aufbaues des Porengerüstes,
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c)
die Leitfähigkeit der Lösung durch Beeinflussung des Entladungsmechanismus in den Poren.
Auf diese Fragen wird später eingehend zurückgekommen.
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Diese Publikation stellt einen Teil einer Reihe von Veröffentlichungen betreffend die Deckschichtenprobleme, insbesondere des Aluminiums, dar. In diesen Publikationen sollen zunächst nur die Beobachtungen festgelegt werden, eine zusammenfassende Diskussion der Resultate wird nach Vorliegen aller Publikationen erfolgen. Siehe auch: Fritz Pavelka und Adriano Zucchelli, Boll. scient, fac. chim. ind. Bologna1 (1940). Fritz Pavelka, Zur Frage der Auflösungsgeschwindigkeit des Aluminiums (im Druck). Fritz Pavelka, Kolloid-Z.84, 303 (1938). Fritz Pavelka, Österr. Chemiker-Ztg.38, 41 (1935).
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Pavelka, F. Untersuchungen über die Aluminium-Deckschicht, II. Kolloid-Zeitschrift 106, 206–209 (1943). https://doi.org/10.1007/BF01507720
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01507720