Zusammenfassung
Es werden die technischen Anforderungen an textile Fasern zusammengestellt, anschließend die prinzipiellen Aufbaumöglichkeiten von Fasern diskutiert und dabei besonders die Vorteile durch die morphologische Überstruktur bei Naturfasern gegenüber den nur statistisch geordneten Kunstfasern für eine Reihe von Eigenschaften besprochen. Am speziellen Modell der nativen Zellulose von Franz—Correns—Dolmetsch wird gezeigt, daß die Eigenschaften der Makromoleküle ausreichen, um auch die Längsfestigkeit der Fibrillen trotz der Unterteilung in Dermatosome zu verstehen. Schließlich wird auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der Wellenlänge der thermischen Wärmebewegung und den Dermatosomdimensionen hingewiesen.
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Franz, E., Müller, F.H. & Schiebold, E. Einiges über Ordnungszustände und molekularen Feinbau bei Fasern, inbesondere bei natürlichen Zellulosefasern. Kolloid-Zeitschrift 108, 233–248 (1944). https://doi.org/10.1007/BF01502382
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01502382