Zusammenfassung
Zwei Muster desselben Uddeholm-Zellstoffes wurden durch Luftsauerstoffreife und Chemische Reife mit H2O2 auf den gleichen Durchschnittspolymerisationsgrad abgebaut.
An diesen Mustern wurden viskosimetrische und osmometrische Molekulargewichts- bzw. Polymerisationsgradbestimmungen durchgeführt, aus denen hervorgeht, daß beide Reifeverfahren Abbauprodukte gleicher molekularer Einheitlichkeit liefern.
Es wurden die beiden verschieden gereiften Proben einer Kettenlängenfraktionierung unterworfen und die Polymerisationsgrade der einzelnen Fraktionen sowohl viskosimetrisch als auch osmometrisch bestimmt. Es konnte durch Aufstellung der integralen und der Massenverteilungsfunktion gezeigt werden, daß kein wesentlicher Unterschied in der polymolekularen Zusammensetzung des luft- und chemischgereiften Zellstoffs besteht.
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Der Firma Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roessler in Frankfurt a. M. dankt der Verfasser auch an dieser Stelle für die Anregung und Unterstützung der vorliegenden Arbeit.
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Wannow, H.A. Über die Kettenlängenverteilung der luft- und chemischgereiften Alkalizellulosen. Kolloid-Zeitschrift 108, 103–113 (1944). https://doi.org/10.1007/BF01502364
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