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Über das Verhalten von Antipoden an optisch aktiven Grenzflächen, II

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Zusammenfassung

Durch die mitgeteilten Versuche wird gezeigt, daß optisch aktive Antipoden von kapillar aktiven Substanzen, sich in verschiedenem Grade an optisch aktiven Flüssigkeitsoberflächen ansammeln und dadurch verschiedene Grenzflächenspannungen und verschiedene Emulgierungštendenzen der beiden Phasen bedingen. Aus dieser Tatsache folgt dann eine ungleiche Abtrennungsgeschwindigkeit der beiden Antipoden von der optisch aktiven Flüssigkeitsoberfläche, welche zu einer Spaltung von kapillaraktiven Razematen ausgenutzt wird.

Die bekannten pharmakologischen Unterschiede im Verhalten von Antipoden auf den Organismus, wie z. B. die stärkere Wirkung desl-Adrenalins im Vergleich zu derd-Form, der verschiedene Geruch und Geschmack mancher Antipoden, werden in Beziehung gesetzt zu den beschriebenen Emulgierungsversuchen und sind gewiß zum Teil durch die Unterschiede der Grenzflächenspannungen und somit der Resorptionsgeschwindigkeiten der Antipoden gegenüber der aus optisch aktivem Material aufgebauten Zellwand bedingt.

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Karagunis, G., Nikolaïdis, P. Über das Verhalten von Antipoden an optisch aktiven Grenzflächen, II. Kolloid-Zeitschrift 106, 112–116 (1944). https://doi.org/10.1007/BF01502108

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