Zusammenfassung
An charakteristischen Teilchendurchmessern von Emulgat und Polymerisat — aus den Teilchenkollektiven durch Siebanalyse und Auswertung nachRosin-Rammler gewonnen — werden die Funktionen für Emulgatorkonzentration, Emulgandenverhältnisse, Modulation und Viskosität untersucht.
Die Teilchengröße des Emulgates — durch Einfrieren meßbar gemacht — wird als Ergebnis des Gleichgewichtes von Kohäsionsarbeit und Adhäsionsarbeit dargestellt.
Die Größe der Polymerisatteilchen unterliegt infolge des die Polymerisationsreaktion begleitenden Viskositätsanstieges während der Dauer des dynamischen Gleichgewichtes von Teilchenverschmelzung und Wiederzerteilung einem fortlaufenden Eingriff. Bei Anstieg der spezifischen Kohäsionsarbeit, die funktionell mit der Viskosität verknüpft ist, muß die Polymerisatoberfläche abnehmen, wenn die absolute Kohäsionsarbeit konstant und der Adhäsionsarbeit gleich bleiben soll.
Aus den Gesetzmäßigkeiten der Emulgatteilchengrößen werden die Polymerisatteilchengrößen abgeleitet.
Schrifttum
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Mein besonderer Dank gilt HerrnF. Doll für die Durchführung der Messungen und die rege Diskussion der Ergebnisse.
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Wenning, H. Teilchengröße dreiphasig hergestellter Emulgate und Polymerisate. Kolloid-Z.u.Z.Polymere 182, 60–75 (1962). https://doi.org/10.1007/BF01499741
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