Zusammenfassung
Die Molekulargewichtsverteilung von neun Polystyrolproben mit enger Verteilung (anionische Polymerisation) wurde mit Hilfe der Säulenfraktionierungsmethode vonBaker undWilliams bestimmt. Die ursprünglichen Polymeren besitzen alle einen höheren niedrigmolekularen Anteil, als einer einheitlichen Verteilungsfunktion entsprechen würde. Die Verteilungsbreite des Hauptanteils (82 bis 90%) entspricht\(\overline {M_w } /\overline {M_n } \)-Werten von 1,03 bis 1,005, die der Gesamtpolymeren liegt bedeutend höher, mit einem unteren Grenzwert von 1,08 bis 1,21. Durch eine einfache einstufige Fraktionierung kann eine merkliche Verschärfung der Verteilung erreicht werden.
Schrifttum
Baker, C. A. undR. J. P. Williams, J. Chem. Soc.1956, 2352
Breitenbach, J. W., H. Burger u.A. Schindler, Mh. Chem.93, 160, (1962).
Nach der gleichen Methode ein „eng verteiltes“ Polystyrol schon vonN. S. Schneider undL. G. Holmes, J. Polymer Sci.38, 552 (1959) fraktioniert.
Wir möchten nicht verfehlen, auch an dieser Stelle unseren Dank für die Überlassung der Materialien der Dow Chemical Company, besonders an Herrn Dr.H. McCormick auszusprechen.
Schulz, G. V., Z. physik. Chem.43, 25 (1939).
Pearson, K., Tables of the IncompleteΓ-Function.
Die Programmierung und Berechnung wurde am Institut für Statistik der Universität Wien (Vorstand Prof. Dr.S. Sagoroff) von HerrnG. Derflinger durchgeführt.
Mussa, C., J. Polymer Sci.29, 171 (1958).
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Breitenbach, J.W., Streichsbier, O. Untersuchungen über Molekulargewichtsverteilungen von Hochpolymeren. Kolloid-Z.u.Z.Polymere 182, 35–40 (1962). https://doi.org/10.1007/BF01499738
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