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Robert Mayers Begriff der Naturkausalität, mit Beziehung auf Arthur Schopenhauers Kausallehre

  • Aufsätze
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Literatur

  1. Schopenhauer wird nach der Ausgabe Deussen (D) zitiert,R. Mayer nach der Ausgabe Weyrauch: Die Mechanik der Wärme, in gesammelten Schriften, 3. Aufl. 1893 = M I. Kleinere Schriften und Briefe 1893 = M II.

  2. R. Mayers JugendfreundG. Rümelin spricht von einem charakteristischen „unaufhaltsamen einbohrenden Durchdenken eines Gedankens bis in seine letzten Ausläufer“.

  3. Es ist hier vor allem der Aufsatz „Über Auslösung“, 1876 (M I. 440–446) zu beachten. Wie ohne weiteres klar ist, handelt es sich bei „Auslösung“ durchweg um die Entbindung oder Entfesselung vorher irgendwie gehemmter, gesperrter, blockierter, latenter (potentieller) Energien. S. hierzuA. Mittasch, Bemerkungen über Anstoß- und Erhaltungskausalität, Naturwiss.1938, 177; Über Kausalitäts-Rangordnung, Forsch. u. Fortschr.1938, 16; Was ist Ganzheitskausalität? Acta Biotheor.1938, 73; Katalyse und Determinismus1938; Auslösungskausalität — ein vergessenes Kapitel Robert Mayer? Umschau1939, 1114.

  4. Sich auszudenken, wasSchopenhauer undRobert Mayer auf der Grundlage ihres Kausalbegriffes in mehr oder minder temperamentvoller Weise zu der noch heute nicht verschwundenen Behauptung einer „Akausalität“ im Atomgeschehen sagen würden — bei aller Anerkennung der zugrunde liegenden „amechanischen“ Tatsachen —, mag dem Leser überlassen bleiben! S. auchA. Mittasch, Kausalismus und Dynamismus, nicht Mechanismus! Forsch. u. Fortschr.1938, 127.

  5. HierzuNietzsche: „Die unbedingte Notwendigkeit alles Geschehens enthält nichts von einem Zwange“.

  6. Es muß beachtet werden, daß „der Begriff Wille eine größere Ausdehnung erhält, als er bisher hatte“; der „vom Erkennen geleitete“ und „nach Motiven sich äußernde Wille“ ist „nur die deutlichste Erscheinung des Willens“ (D I. 132).

  7. „Die echte Wissenschaft begnügt sich mit positiver Erkenntnis und überläßt es willig dem Poeten und Naturphilosophen, die Auflösung ewiger Rätsel mit Hilfe der Phantasie zu versuchen“ (M I. 52, Anm.). „Der Urgrund der Dinge ist ein dem Menschenverstand ewig unerforschliches Wesen — die Gottheit“ (M I. 262).

  8. Auf dem engen Raume konnten nur Andeutungen gegeben werden. Ausführlicheres s.A. Mittasch, Schopenhauer und die Chemie 1939; (auch Forsch. u. Fortschr.1939, 167). In Vorbereitung: Robert Mayers Kausalbegriff.

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Mittasch, A. Robert Mayers Begriff der Naturkausalität, mit Beziehung auf Arthur Schopenhauers Kausallehre. Naturwissenschaften 28, 193–196 (1940). https://doi.org/10.1007/BF01498755

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