Zusammenfassung
Die komplizierte chemische Zusammensetzung und die kolloide Natur bituminöser Stoffe läßt eine verstärkte Anwendung physikalischer Untersuchungsverfahren aussichtsreich erscheinen. Die Bestimmung der Dielektrizitätskonstanten und die Untersuchung ihrer Temperaturabhängigkeit erwies sich als brauchbares Unterscheidungsverfahren und führte zu einer einfachen und genauen Bestimmungsmethode für den Bitumengehalt in Steinkohlenteeren und -pechen. Die DK-Bestimmung in bituminösen Mischsystemen ermöglichte eine deutliche Kennzeichnung ihres mehr oder weniger labilen Zustandes und führte zu einer Erklärung von Flockungserscheinungen und damit zu einer Möglichkeit ihrer Verhinderung.
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Walther, H. Dielektrische Messungen an Bitumen und verwandten Stoffen. I. Kolloid-Zeitschrift 99, 98–107 (1942). https://doi.org/10.1007/BF01497003
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01497003