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Die Besiedelungsgeschichte der Adria im Lichte der neueren Bearbeitung der Zehnfüßigen Krebse

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Literatur

  1. Die Decapodenfauna der Adria. Versuch einer Monographie. Von Dr.Otto Pesta am Naturhistorischen Hofmuseum in Wien. Leipzig und Wien, Franz Deuticke, 1918. X u. 500 Seiten. — Das Buch stellt seit dem Erscheinen des Hellerschen Werkes über die Crustaceen des südlichen Europas (1863) die erste kritisch bearbeitete Zusammenfassung der Ergebnisse neuerer Forschungen auf dem Gebiete dar. In der Aufstellung der großen systematischen Kategorien folgt es den GrundsätzenOrtmanns von 1901 undBorradailes von 1907, die Charakteristiken niederer Gruppen, Familien und Subfamilien wurden zumeist den Werken neuerer Spezialbearbeiter entnommen, die Mehrzahl der Artdiagnosen aber wurde von dem Verfasser an der Hand eines reichlichen Materials neu geschaffen. Was das Werk an Bemerkungen über das Vorkommen und die Lebensweise der Zehnfußkrebse beisteuert, ist meist recht gut beobachtet und erscheint, soweit es der Literatur entnommen wurde, stets mit Besonnenheit verwertet. FürDorippe möchte ich nach Beobachtungen im Aquarium hier anmerken, daß sie sich tagsüber in Sand und Schlamm eingräbt, nachts aber herumstreift; mit Fremdkörpern belädt sie sich nie.Ethusa mascarone dagegen sah ich nie ohne eine Muschelschale als Deckungsobjekt über dem Rücken, ganz wie dasGustav Jäger in seinem Aquariumbuch (um 1860) abgebildet hat. — Mit meinen Beobachtungen im Aquarium stimmen, um schließlich nur noch dies zu bemerken,Pestas Angaben über die Lebensweise desNephrops norvegicus überein. Der Krebs ist bemüht, sich im Boden in kurzen Höhlen zu verbergen, die er selbst herstellt, und geht nachts auf Nahrungssuche. Weicher Schlamm oder schlammiger Sandgrund ist ihm derart Bedürfnis, daß er ohne solchen Bodengrund im Aquarium überhaupt nicht gehalten werden kann. In den heißen Sommermonaten gehen die Nephrops — wie auch die Langusten und großen Hummer — in den Aquarien so ziemlich regelmäßig ein.

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Pesta, O. Die Besiedelungsgeschichte der Adria im Lichte der neueren Bearbeitung der Zehnfüßigen Krebse. Naturwissenschaften 7, 938–939 (1919). https://doi.org/10.1007/BF01495584

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