Literatur
Smoluchowski: „Über den Begriff des Zufalls und den Ursprung der Wahrscheinlichkeitsgesetze in der Physik“ in dem HerrnM. Planck als Festschrift gewidmeten Heft dieser Zeitschrift, April 1918, S. 253.
Prinzipien der Wahrscheinlichkeitsrechnung, Freiburg 1886.Logik, Grundzüge einer kritischen und formalen Urteilslehre, Tübingen 1916, S. 412 f. und S. 595 f.; im folgenden kurz zitiert„Prinzipien“ und„Logik“.
Über die Berechtigung des hier zugrunde liegenden logischen Prinzips vgl.Logik S. 425.
Dies muß mit besonderem Nachdruck hervorgehoben werden gegenüber der auf philosophischer Seite noch häufig vertretenen Tendenz, die Wahrscheinlichkeits-Ansetzungen auch z. B. für die Zufallsspiele auf ein völliges Nicht- oder Nichts-Wissen zu basieren. Vgl. darüber z. B.Stumpf, Über den Begriff der mathematischen Wahrscheinlichkeit. Sitzungsber. der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse 1892, S. 37. Derselbe, Über die Anwendung des mathematischen Wahrscheinlichkeitsbegriffs auf Teile eines Kontinuums. Ebenda. 1892, S. 681. Und dagegenLogik, S. 598 f.
Vgl.Prinzipien S. 54 f.,Logik S. 619 f. undSmoluchowski S. 256.
Übrigens ist dies zwar die wichtigste und klarste, auch die uns gerade hier interessierende, aber doch keineswegs die einzige Bedeutung, in der das Wort Zufall gebraucht wird. Auf die mannigfaltigen anderen Bedeutungen, denen nur das gemeinsam ist, daß irgendein gesetzmäßiger Zusammenhang verneint werden soll, ist hier natürlich nicht der Ort einzugehen. Vgl. darüberPrinzipien S. 97 f.
Vgl. darüberLogik, S. 427.
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von Kries, J. Über Wahrscheinlichkeitsrechnung und ihre Anwendung in der Physik. Naturwissenschaften 7, 2–7 (1919). https://doi.org/10.1007/BF01493919
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01493919