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Hämolytische oder hepatogene Hyperbilirubinämie?

Ihre Abgrenzung anhand der Heterogenität der Milchsäuredehydrogenase bei hochspannungselektrop horetischer Trennung

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Bei hochspannungselektropho -retischer Trennung der Milchsäuredehydrogenase (LDH) auf Acetatfolie werden fünf quantitativ verschieden starke Banden gefunden. In Wroblewski-Einheiten (WE) ausgedrückt, wird im menschlichen Serum normalerweise der Wert von 100 WE in einer Bande nicht erreicht. Werden höhere Aktivitäten gefunden, so kommt dem diagnostische Bedeutung zu, auch dann, wenn die Gesamtaktivität nicht erhöht ist.

In der vorliegenden Mitteilung wurde untersucht, ob der LDH-Bestimmung auf Folie Differentialdiagnostische Bedeutung bei Hyperbilirubinämien zukommt. Das ist der Fall: bei hämolytischer Hyperbilirubinämie findet sich dem LDH-Muster der Erythrocyten entsprechend eine Vermehrung der Aktivität in den Serum-Banden 1 und besonders 2, bei Lebererkrankungen hingegen eine Vermehrung in der 5. Bande. Bei der sog. posthepatitischen Hyperbilirubinämie hingegen finden sich bei normaler Gesamtaktivität auch normale Aktivitäten in den einzelnen Banden.

Die Methode ist daher geeignet, bei zunächst unklaren Hyperbilirubinämien einen wesentlichen Beitrag zur Differentialdiagnose zu leisten.

Eine ausführliche Publikation wird später erfolgen.

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Herrn Professor Dr.F. Hoff zum 65. Geburtstag ergebenst gewidmet.

Zum Teil mit Mitteln der Forschungsgemeinschaft ausgeführt.

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Wörner, W., Martin, H. Hämolytische oder hepatogene Hyperbilirubinämie?. Klin Wochenschr 39, 368–369 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01492254

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01492254

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