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Aussergewöhnliche Ursachen der Perikarditis aus der Sicht des Chirurgen

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Schlußfolgerungen

Wie die angeführten Beispiele zeigen, ist der Ausgang bei solchenakut-benignen Formen klinisch allermeist eine Restitutio ad integrum. Dementsprechend ergeben sich aus solchen Beobachtungen auch keine schwerwiegendentherapeutischen Konsequenzen. Meistens genügt eine symptomatische Behandlung mit Bekämpfung der hin und wieder auftretenden präkordialen Schmerzen. Nur selten sind Herz-Kreislaufmittel erforderlich. Bei dem letzten beschriebenen Fall hat sich eine Cortisonanwendung auffallend gut bewährt. Laufende EKG-Kontrollen gestatten am ehesten eine zutreffende Einschätzung des Krankheitsablaufes.

Wenn auch die klinische Bedeutung solcher Erkrankungen und Funktionsstörungen des Perikards in der allgemeinen Pathologie des Herzens sehr in den Hintergrund tritt, so bleibt doch immer zu bedenken, daß die unelastische fibröse Hülle des Herzbeutels einen Schutz für das Herz darstellt und daß sie auch schweren, lebensbedrohlichen Schädigungen ausgesetzt ist und deshalb die ärztliche Aufmerksamkeit verdient.

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Herrn Professor Dr.C. Oehme zum 75. Geburtstag gewidmet.

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Kaulbach, W. Aussergewöhnliche Ursachen der Perikarditis aus der Sicht des Chirurgen. Klin Wochenschr 37, 605–609 (1959). https://doi.org/10.1007/BF01488166

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01488166

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