Zusammenfassung
Mit Hilfe der Tuschetransportmethode wurde an Mäusen die Darmwirksamkeit von Xylit geprüft. Durch perorale Xylitgaben in Mengen von 0,5–1,0 g/kg Körpergewicht wurde die Darmtätigkeit deutlich angeregt. Kleinere Xylit-Dosen hatten demgegenüber keinen Einfluß auf die Darmperistaltik. Die Anregung der Darmmotorik durch hohe Xylitgaben wird als osmotischer Effekt gedeutet.
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Czok, G., Lang, K. Beeinflussung der Darmmotorik durch Xylit. Klin Wochenschr 41, 241–242 (1963). https://doi.org/10.1007/BF01487702
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01487702