Skip to main content
Log in

Untersuchungen mit J131-markiertem Transferrin zur Frage der Abstammung der Liquoreiweißkörper

  • Originalien
  • Published:
Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

An 21 Fällen mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen wurde die Abstammung des Liquortransferrins untersucht. — Es ließ sich nachweisen, daß ein Teil des Transferrins im Liquor aus dem Serum stammt, der andere im Liquorraum selber entstanden ist. — Bei entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems und seiner Häute sowie bei Tumoren kommt es in Auswirkung des neurologischen Prozesses zu einer Verminderung des liquoreigenen Transferrinanteils und dadurch zur Herabsetzung der Transferrinwerte im Liquor. — Wenn der Transferringehalt im Liquor erhöht ist, kann es — wie sich an einem Fall von spastischer Spinalparalyse zeigen ließ — zu einer stärkeren Zunahme des „cerebrogenen“ Transferrins kommen als der normalen Relation des liquoreigenen zum gesamten Transferrin im Liquor entspricht. — Es besteht ein zentralnervöser Transferrinstoffwechsel, der eigenen Gesetzmäßig keiten unterliegt und von den allgemeinen Stoffwechselvorgängen des Körpers unabhängig ist.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  1. Frick, E., u.L. Scheid-Seydel: Immunologische Untersuchungen an Liquoreiweißkörpern. Z. ges. exp. Med.129, 21 (1957).

    Google Scholar 

  2. Frick, E., u.L. Scheid-Seydel: Untersuchungen mit J131-markiertem Albumin über Austauschvorgänge zwischen Plasma und Liquor cerebrospinalis. Klin. Wschr.36, 66 (1958).

    Google Scholar 

  3. Frick, E., u.L. Scheid-Seydel: Untersuchungen mit J131-markiertemγ-Globulin zur Frage der Abstammung der Liquoreiweißkörper. Klin. Wschr.36, 857 (1958).

    Google Scholar 

  4. Frick, E., u.L. Scheid-Seydel: Untersuchungen mit J131-markiertemβ-Globulin zur Frage der Abstammung der Liquoreiweißkörper. Klin. Wschr.38, 1240 (1960).

    Google Scholar 

  5. Frick, E.: Quantitative Bestimmung des Transferrins im normalen und pathologischen Liquor cerebrospinalis. Klin. Wschr.41, 75 (1963).

    Google Scholar 

  6. Gitlin, D., Ch. A. Janeway andL. E. Farr: Studies on the metabolism of plasma proteins in the nephrotic syndrome. J. clin. Invest.35, 44 (1956).

    Google Scholar 

  7. Katz, J. A. Y. H.: Iron and protein kinetics studied by means of douply labeled human crystalline transferrin. J. clin. Invest.40, 2143 (1961).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Herrn Prof.K. Kolle in Verehrung zum 65. Geburtstag.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Frick, E., Scheid-Seydel, L. Untersuchungen mit J131-markiertem Transferrin zur Frage der Abstammung der Liquoreiweißkörper. Klin Wochenschr 41, 589–593 (1963). https://doi.org/10.1007/BF01487411

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01487411

Navigation