Ergebnisse der Hämoglobin- und Serumeiweissbestimmungen im Rahmen der Reihenuntersuchungen in Hessen

Zusammenfassung

Die Untersuchungsergebnisse von über 68000 Hämoglobin- und ebensoviel Serumeiweißbestimmungen (mit der „Meßsäule“) aus den Jahren 1946/47/48 wurden als standardisierte Quartaldurchschnittswerte miteinander verglichen. Regelmäßige Saisonschwankungen mit Höhepunkten im Winter und Tiefpunkten im Sommer wurden beobachtet. Eine geringe Zunahme des durchschnittlichen Hämoglobingehaltes und eine geringe Abnahme des durchschnittlichen Serumeiweißgehaltes wurden festgestellt.

Die Prozentanteile von Fällen mit extremem Hämoglobin- und Serumeiweißmangel haben seit 1946 abgenommen.

Durchschnittswerte des Hämoglobin- und Serumeiweißgehaltes des Blutes für einzelne Jahrgänge von 3–20 Jahren und darüber für Jahrfünfte, durchgängig nach Geschlechtern getrennt, wurden aus dem Untersuchungsmaterial von 1947, das rund je 28000 Ergebnisse umfaßt, ermittelt.