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Untersuchungen Über Die Thermolabilität Der Blutkatalase

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Es wurde nach Gründen für das verschiedene Verhalten der einzelnen Blutarten gegen Thermoinaktivierung gesucht. Zu diesem Zweck wurden zunächst Untersuchungen über den Katalasegehalt der Gänseleber angestellt, dann die Katalasemenge im Blut von Menschen, Rindern, Schafen, Hunden, Gänsen und Schweinen bestimmt. Es folgten Untersuchungen über die thermostabilisierende Wirkung von inaktivierten Katalaselösungen beim Rind; schließlich wurden die Inaktivierungstemperaturen von Schweineblut und Hammelblut sowie von den entsprechenden rein dargestellten Katalaselösungen in Verdünnungen von 1:25 bis 1:10 000 bestimmt. Zum Schluß wurden die Inaktivierungstemperaturen von rein dargestellter Hundeblutkatalase und Schweineblutkatalase, deren Aktivität durch entsprechende Verdünnung derjenigen der Hundekatalase entsprach, bestimmt.

Die Versuchsergebnisse führen zu folgendem Schluß Der Hauptgrund für das verschiedene Verhalten der einzelnen Blutarten gegen Thermoinaktivierung liegt in der Spezifität des Katalasemoleküls. Die Zerstörungstemperatur des Blutes setzt sich zusammen aus der Zerstörungstemperatur des Katalasemoleküls und der thermostabilisierenden Wirkung von Schutzstoffen, während die Katalasemenge nur von untergeordneter Bedeutung ist.

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Lang, W., Pabst, H.W. Untersuchungen Über Die Thermolabilität Der Blutkatalase. Klin Wochenschr 29, 774–777 (1951). https://doi.org/10.1007/BF01483276

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