Skip to main content
Log in

Die Durchblutung hinter einem arteriellen Hindernis

  • Originalien
  • Published:
Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Mit der Methode der Hautdurchblutungsmessung mit der Calorimeterpille nachWever undAschoff wurden an Gesunden und Kranken mit arteriellen Verschlüssen Messungen der Beziehung Druck—Stromstärke an distalen Hautbezirken durchgeführt, indem durch passives Erheben der arterielle Druck in einer Extremität erniedrigt wurde. Bei maximaler Vasodilatation ergaben sich dabei annähernd lineare Beziehungen, indem mit steigender Höhe des Meßpunktes über der Herzebene die Durchblutung absank. Der extrapolierte Schnittpunkt mit der Abszisse (Durchblutung Null) lag bei Gesunden in der Nähe des arteriellen Mitteldruckes, der nachRiva-Rocci am Oberarm gemessen wurde, bei Kranken mit Arterienverschlüssen dagegen wesentlich tiefer. Es wird vermutet, daß dieser Schnittpunkt der „wirksame arterielle Druck“ hinter dem Verschluß ist.

Nach den Versuchen wird das Problem der arteriellen Durchblutung hinter einem Verschluß grundsätzlich besprochen. Die entscheidende Veränderung besteht in einem Zusatzwiderstand in der zuführenden Strombahn, da die Kollateralen den Ausfall immer nur teilweise kompensieren. Dieser Zusatzwiderstand bedingt das Symptom des intermittierenden Hinkens. Auf Grundfragen der therapeutischen Beeinflussung wird kurz eingegangen. Im Vordergrund der augenblicklichen therapeutischen Bemühungen steht die Überbrückung der Verschlüsse durch Gefäßplastiken.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Similar content being viewed by others

Literatur

  • Aschoff, J., u.R. Wever: Pflügers Arch. ges. Physiol.264, 272 (1957).

    Google Scholar 

  • Dornhorst, A. C., andE. P. Sharpey-Schafer: Clin. Sci.10, 371 (1951).

    Google Scholar 

  • Edholm, O. G., Sheila Howarth andE. P. Sharpey-Schafer: Clin. Sci.10, 361 (1951).

    Google Scholar 

  • Holling, H. E., andD. Verel: Clin. Sci.16, 197 (1957).

    Google Scholar 

  • Mendlowitz, M.: The digital circulation. New York 1954.

  • Pollack, A. A., E. H. Wood andR. Engstrom: J. appl. Physiol.1, 649 (1949).

    Google Scholar 

  • Rau, G., u.W. Schoop: Ärztl. Forsch. (im Druck).

  • Roddie, I. C., andJ. T. Shepherd: J. Physiol. (Lond.)136, 498 (1957).

    Google Scholar 

  • Thauer, R., u.G. Crispens: Pflügers Arch. ges. Physiol.261, 470 (1955).

    Google Scholar 

  • Thron, H. L., u.D. Thüre: Ber. ges. Physiol.180, 127 (1956).

    Google Scholar 

  • Wever, R., u.J. Aschoff: Pflügers Arch. ges. Physiol.264, 272 (1957).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Marx, H., Thüre, D. Die Durchblutung hinter einem arteriellen Hindernis. Klin Wochenschr 37, 1033–1036 (1959). https://doi.org/10.1007/BF01483212

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01483212

Navigation