Zusammenfassung
Die vonTepe angegebene Methode zur Bestimmung von Harneisen nach trockener Veraschung im Porzellantiegel liefert zu hohe Werte. Das nach dieser Methode bestimmte Eisen stammt vorwiegend aus den Porzellantiegeln. Die feuchte Veraschung des Harns mit Schwefelsäure und Perchlorsäure im Reagensglas vermeidet weitgehend den Fehler der Porzellantiegelveraschung. Die trockene Veraschung im Platintiegel ergibt noch etwas niedrigere Werte als die feuchte Veraschung im Reagensglas. Die normalerweise im Harn ausgeschiedene Eisenmenge ist außerordentlich gering. Wir fanden beim Erwachsenen, nach feuchter Veraschung im Reagensglas bestimmt, im Mittel 64γ Eisen pro die, nach trockener Veraschung im Platintiegel bestimmt, im Mittel 45γ pro die.
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Plötner, K., Petzel, H. Über die Höhe der renalen Eisenausscheidung und zur Frage der Harneisenbestimmung. Klin Wochenschr 32, 821–822 (1954). https://doi.org/10.1007/BF01477621
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