Zusammenfassung
Die Resektion von etwa 2/3 der Rattenleber führt zu einer raschen Regeneration des Leberrestes, der hypertrophiert und Fett einlagert. Mit diesem Regenerationstest wird die Wirkung des Isonicotinylhydrazin (Rimifon) auf die Leber untersucht. Es zeigt sich sowohl in den histologischen Befunden als auch nach den chemischen Analysen, daß Isonicotinylhydrazin zu keiner nennenswerten Leberverfettung führt und auch die Regeneration der Leber nicht hemmt. Dieser Befund steht im Gegensatz zur Wirkung des TB I, welches eindeutig eine leberverfettende Wirkung hat. Die in den Versuchen gewählten Dosierungen wurden in Gramm/Kilogramm von der bei Menschen üblichen Dosis auf das Tier umgerechnet.
Der Deutschen Hoffmann-La Roche AG, Grenzach-Baden, danken wir für die Bereitstellung der notwenigen Versuchsmengen Rimifon.
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Emmrich, R., Petzold, H. Tierexperimentelle Untersuchungen zur Frage einer Leberschädigung durch Rimifon (Isonicotinylhydrazin). Klin Wochenschr 30, 1081–1083 (1952). https://doi.org/10.1007/BF01471893
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01471893