Zusammenfassung
Es werden die Grundlagen der direkten und indirekten Clearancebestimmung entwickelt. Dabei ergibt sich ein System der Clearance, in das außer der Eliminationskonstanten auch die extrarenale Clearance und die Diffusionsbeziehungen zwischen Blut und Gewebe eingehen. Für jede Clearancesubstanz ist eine charakteristische Eliminationsgleichung zu fordern.
Nur wenn der die Gewebsdiffusion berücksichtigende ProportionalitätsfaktorD und der die Gewebselimination bestimmende WertE als praktisch konstant angenommen werden, kann das Verfahren der indirekten Clearancebestimmung mit den Ergebnissen der direkten Messung übereinstimmen. Die klinische Brauchbarkeit desWittkopfschen Verfahrens bedarf weiterer Prüfung.
Literatur
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Meyer, F. Renale und extrarenale Clearance. Klin Wochenschr 30, 987–991 (1952). https://doi.org/10.1007/BF01471614
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01471614