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Beitrag zum Stoffwechsel der schwefelhaltigen Aminosäuren im Säuglingsalter

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Es wurde bei 8 gesunden Säuglingen die Urinausscheidung der freien und gebundenen Form von Methionin, Cystin und Gesamtaminosäuren, sowie der Schwefelfraktionen und des Gesamtstickstoffes bei verschiedener Ernährung und bei Zusatz von Cystin oder Methionin über mehrere Wochen täglich bestimmt. Während die Methioninausscheidung relativ unabhängig von der Nahrung ist, besteht bei Cystin die Tendenz zur Einsparung. Methioninzusatz zur Nahrung wird im Urin ausgeschieden, oder oxydiert und als Sulfat eliminiert. Bei geringem Cystinzusatz sinkt die Cystinausscheidung ab. Erst bei höheren Zusätzen erfolgt vermehrte Ausscheidung der Aminosäure sowohl als auch von Sulfaten. Die erhobenen Ergebnisse werden damit erklärt, daß der Säugling noch nicht in gleichem Maße den Schwefel vom Methionin auf Cystin zu übertragen vermag wie der Erwachsene. Dadurch konnte gezeigt werden, daß Cystin neben seiner Bact. bifidum-fördernden Wirkung für den jungen Säugling von ernährungsphysiologischer Bedeutung bei künstlicher Ernährung ist.

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Thurau, R. Beitrag zum Stoffwechsel der schwefelhaltigen Aminosäuren im Säuglingsalter. Klin Wochenschr 30, 978–980 (1952). https://doi.org/10.1007/BF01471610

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