Zusammenfassung
Die Erregbarkeit des Atemzentrums ist gegenüber Gesunden bei Herzkranken gesteigert und bei Emphysematikern herabgesetzt. Die Ergebnisse sind statistisch gesichert. Für die Bestimmung der Erregbarkeit des Atemzentrums war bei Kranken die Untersuchung des arteriellen Blutes notwendig, da die Erregbarkeitsbestimmungen mit Alveolarluft nicht den wahren Verhältnissen entsprechen. An Hand des steileren Verlaufes der arteriellen Erregungskurven gegenüber den Alveolarluftkurven wird die Möglichkeit einer Beimischung venösen Blutes zum arterialisierten Blut in der Lunge diskutiert.
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Nach einem am 15. Juni 1951 auf der Sommertagung der Nordwestdeutschen Gesellschaft für innere Medizin in Greifswald gehaltenen Vortrag
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Julich, H. Die Erregbarkeit des Atemzentrums bei Herzkranken und Emphysematikern. Klin Wochenschr 30, 638–642 (1952). https://doi.org/10.1007/BF01471495
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01471495