Zusammenfassung
Nach 8tägiger Verabreichung von 1–56,5 mg Cortison je kg und pro die zeigen die mittels Tuscheinjektion darstellbaren Coriumgefäße der Ratte eine signifikante Zunahme kleinster Gefäßkaliber in ihren Variationskurven. Daraus wird auf eine Engerstellung der Capillaren geschlossen. Gleichzeitig ist die Gesamtzahl der darstellbaren Gefäße bedeutend verringert. Dementsprechend ergibt sich eine Abnahme der gesamten meßbaren Gefäßfläche um 60%. Die tatsächliche, einer Messung aber nicht so leicht zugängliche Volumenverringerung dürfte noch größer sein.
Dieser Effekt am Volumen der kleinen Hautgefäße wird als direkte Cortisonwirkung und als wichtige Komponente der „Mesenchymhemmung“ angesehen.
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Macher, E. Über die Wirkung des Cortison auf die kleinen Gefässe Der Rattenhaut. Klin Wochenschr 34, 391–394 (1956). https://doi.org/10.1007/BF01469358
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01469358