Zusammenfassung
Es wird über die verschieden starke Schutzwirkung pathologischer Blutseren auf die Bienengifthämolyse berichtet. Von 80 Seren durchweg schwerer Fälle zeigten 20 Seren eine deutliche Abschwächung der Hämolysehemmung, während ein Serum eine deutliche (8fache) Verstärkung der Hämolysehemmung aufwies. Die anderen Seren verhielten sich normal.
Bei den Seren mit der Abschwächung der Hemmung handelte es sich durchweg um schwere akute Prozesse, bei denen die Leber im Vordergrund des Krankheitsgeschehens stand. Chronisch degenerative Veränderungen der Leber wiesen keine änderung der Hämolysehemmung auf. Bei der Verstärkung der Hämolysehemmung handelte es sich um einen schweren Fall von Lipoidnephrose.
Literatur
Gastpar, H., u.W. Seitz: Klin. Wschr.1954, 474.
Gastpar, H.: Inaug.-Diss. München 1952 (unveröffentlicht).
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Gastpar, H., Hof, J. & Seitz, W. Über den Einfluss pathologischer Blutseren auf die Bienengifthämolyse. Klin Wochenschr 33, 183–185 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01467300
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01467300