Zusammenfassung
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1.
Es wurden die Bedingungen für die exakte polarographische Bestimmung der Äpfelsäure festgelegt.
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2.
Es wurde festgestellt, daß die Eichkurven für Fumarsäure und Äpfelsäure zwar linear verlaufen, jedoch nicht identisch sind.
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3.
Es wurde die polarographische Äpfelsäurebestimmung im Wein nachHennig undBurkhardt überprüft und festgestellt, daß diese befriedigende Ergebnisse nicht zeitigt.
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4.
Milchsäure und Zucker stören die polarographische Äpfelsäurebestimmung erheblich.
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5.
Für Moste und Weine, die nach der amtlichen Methode Milchsäuregehalte von 0,5—0,9 g/l aufzeigen, nach unseren Feststellungen jedoch keine Milchsäure enthalten, wurde eine Methode zur exakten polarographischen Bestimmung der Äpfelsäure ausgearbeitet.
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6.
Milchsäurehaltige Weine ergaben nach dieser Methode keine befriedigenden Äpfelsäurewerte.
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Die Arbeiten wurden im Rahmen der Aufgaben des Bundesausschusses für Weinforschung mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durchgeführt, dem auch an dieser Stelle hierfür der Dank ausgesprochen sei.
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Grohmann, H., Gilbert, E. Über die polarographisehe bestimmung der Äpfelsäure in traubenmost und wein.. Z Lebensm Unters Forch 98, 185–195 (1954). https://doi.org/10.1007/BF01461614
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