Zusammenfassung
Mit Hilfe einer colorimetrischen Bestimmungsmethode wurden quantitative Untersuchungen über Unterschiede im Milchkupfergehalt der Kuhmilch im Einzugsgebiet der Staatlichen Molkerei Weihenstephan angestellt. Im einzelnen konnten folgende Ergebnisse erzielt werden:
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1.
Die Verteilung des Kupfergehaltes in den untersuchten Anlieferungsmilchproben der Staatlichen Molkerei Weihenstephan folgt einer Normalverteilung 2. Grades, d. h. die Verteilung ist nicht zufallsbedingt, sondern es liegt ein begrenzender Faktor vor.
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2.
Der mittlere Kupfergehalt liegt im Winter um rund 60% höher als im Sommer.
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3.
Bei Aufteilung der Bödenarten im Einzugsgebiet in saure und neutrale bzw. alkalische Boden konnte die Abhängigkeit des Kupfergehaltes von der Bodenacidität mit 99,9% statistisch abgesichert werden. Dabei lag der mittlere Kupfergehalt der Milch von saurer Futterfläche um 47 % niedriger als bei neutralem bzw. alkalischem Bodenmilieu.
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Die Arbeit stellt einen Auszug aus der Dissertation vonHans Steger dar: Zur Kenntnis des Kupfergehaltes in Kuhmilch. Techn. Hochschule München 1961.
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Kiermeier, F., Steger, H. Zur Kenntnis des Kupfergehaltes in Kuhmilch. Z Lebensm Unters Forch 115, 410–416 (1961). https://doi.org/10.1007/BF01457571
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01457571