Zusammenfassung
Es wird eine neue Zähl- und Meßmethode für Elementarstrahlen beschrieben, die mit Hilfe von Elektronenröhren den Primärionisierungseffekt einerα-Partikel so verstärkt, daß man ihn galvanometrisch und akustisch beobachten kann. Im Gegensatz zu dem Rutherford-Geigerschen Verfahren wird von der Verwendung jeder selbstandigen Entladung bzw. Stoßionisierung Abstand genommen. Alle störenden Eventualitäten der rein selbständigen Entladung werden so aus dem elektrischen Meßverfahren ausgemerzt. Die natürlichen Störungen werden stark herabgesetzt und lassen eine eindeutige Interpretation zu. Der Effekt, denα-Teilchen ergeben, ist von einer anderen Größenordnung wie der durchβ-Teilchen, so daß eine sichere Strahlenanalyse ermöglicht wird. Zum Schluß werden einige vorläufige Versuche über das Differenzierungsvermögen der Methode mitgeteilt.
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Greinacher, H. Eine neue Methode zur Messung der Elementarstrahlen. Z. Physik 36, 364–373 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01450176
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