Beobachtungen bei 2 operierten Kranken mit Trieuspidalstenose

Zusammenfassung

Es wird über 2 Fälle erfolgreich operierter Tricuspidalstenosen ohne wesentliche Miterkrankung anderer Klappen berichtet. Auf Grund der Vorgeschichte und anatomischer Eigentümlichkeiten liegt die Annahme einer kongenitalen Natur des Vitiums bei diesen beiden Kranken nahe. Da maßgebliche Tricuspidalstenosen heutigentags operiert werden können und sollen, ist ihre aus verschiedenen Gründen von vornherein nicht ganz einfache Erkennung wichtig. Die Diagnostik wird auseinandergesetzt. Die operative Technik mit und ohne Begleiterkrankung anderer Klappen verlangt, obwohl gewisse Parallelen zur Mitralstenose bestehen, die Einhaltung einiger Besonderheiten. Die direkte Operationsmorltalität ist gering. Die einstweilen erzielten Erfolge sind recht befriedigend. Bei den 2 eigenen Patienten war einmal die Besserung nach relativ kurzer Zeit schon sehr ausgesprochen, im anderen Fall unverkennbar, wenn auch nicht gleichweit reichend. Vielleicht ist bei letzterem der nicht vernähte Vorhofseptumdefekt im Spiele.