Zusammenfassung
An Hand von drei in den letzten 2 Jahren an der II. Chirurgischen Universitätsklinik in Wien operierten Kindern wird das Krankheitsbild des angeborenen lobären Emphysems dargestellt. Das erste dieser Kinder hatte ein histologisch verifiziertes angeborenes lobäres Emphysem. Die beiden anderen Kinder hatten angeborene cystische Veränderungen eines Lungenlappens, wobei durch einen Ventilmechanismus ein dem angeborenen lobären Emphysem ganz ähnliches Krankheitsbild hervorgerufen wurde. Alle drei Kinder hatten die gleichen schweren anfallsweisen kardiorespiratorischen Beschwerden, weshalb die Indikation zur Lobektomie gestellt wurde. Die Lobektomie brachte in allen drei Fällen Heilung. Die Entfernung des erkrankten Lungenabschnittes ist die Therapie der Wahl.
Literatur
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Weitere Literaturangaben beiHelmer u. Mitarb.
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Herrn Prof. Dr.W. Denk zum 80. Geburtstag.
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Helmer, F. Zur Klinik und Therapie des angeborenen lobären Emphysems. Arch. f. klin. Chir 300, 501–508 (1962). https://doi.org/10.1007/BF01441424
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