Zusammenfassung
Unfallchirurgisch und orthopädisch benutzte Röntgenapparate sollten mit einer Photokamera mit Elektronenblitz ausgerüstet werden, um die verbesserten Möglichkeiten der heutigen Aufnahmetechnik ausnutzen zu können. Die vom gleichen Projektionszentrum aufgenommenen Röntgenund Lichtbilder können nicht nur nebeneinander betrachtet, sondern auch ineinander kopiert werden und geben dann über dem Röntgenbild des im Körperinneren liegenden Skelets gleichzeitig auch ein plastisches Oberflächenbild. Dieses Kombibild zeigt absolut genau die topographischen Beziehungen von Knochen- zu Oberflächenveränderungen. Seine Brauchbarkeit für die Erstellung von Gutachten ist ebenso unbestreitbar, wie sein Wert für Lehrzwecke, wenn pathologische Zustände gleichzeitig an Knochen und Weichteiloberflächen schnell erfaßt werden sollen.
Literatur
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Bimler, R. Die Kombination von Röntgen- und Lichtbild. Arch. f. klin. Chir 281, 405–410 (1956). https://doi.org/10.1007/BF01440822
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