Zusammenfassung
An 87 Sektionsfällen werden die Differenzen der Geschwulstverbreitung im Organismus aufgezeigt, wie sie sich aus einer Gegenüberstellung der durch Routinesektion und durch gezielte makroskopische und mikroskopische Untersuchungen erhobenen Befunde für verschiedene Geschwulstgruppen ergeben. Hinweise aus der Literatur und zwei eigene Fälle zeigen die praktische Bedeutung, die okkulten Metastasen zukommt, insofern auf, als auf derartige sowohl klinisch wie bei Routinesektion nicht nachweisbare Metastasen bei “operablen” Primärtumoren, das postoperative Fortschreiten des Geschwulstleidens zurückgeführt werden kann.
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Peckholz, I. Morphologischer Beitrag zur Frage okkulter Metastasen. Arch. f. klin. Chir 290, 22–30 (1958). https://doi.org/10.1007/BF01440574
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