Zusammenfassung
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1.
Es wurde die Benetzungswärme der evakuierten und nichtevakuierten Pulver-Adsorbentien: des Torfs, der Kohle, des Silikagels und des Bodens bestimmt.
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2.
Die untersuchten Pulver lassen sich hinsichtlich der Benetzung derselben bei Vorhandensein von adsorbierter Luft in zwei Arten: a) Unbenetzbare (Torf) und b) benetzbare (Kohle, Boden und Silikagel) einteilen.
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3.
Der Torf wird wirklich (mit Wärmeausscheidung) erst nach Entfernung der adsorbierten Luft benetzt. Die Benetzungswärme der Kohle, des Bodens und des Silikagels nimmt nach Entfernung der von denselben adsorbierten Luft unbedeutend zu.
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4.
Die Zunahme der Benetzungswärme nach Entfernung der adsorbierten Luft wird durch die Abnahme der äußeren Arbeit bei Benetzung der Adsorbentien erklärt.
Dabei wird die äußere Arbeit (die Entfernung der adsorbierten Luft) für äquivalent der Wärme der Luftadsorption angenommen.
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Dumanski, A., Tschapek, M.W. Über Benetzungswärme. Kolloid-Zeitschrift 72, 55–58 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01440301
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01440301