Zusammenfassung
SeitLexer konnten keine wirklich wesentlichen und entscheidenden Fortschritte bei der Wiedereinpflanzung amputierter Glieder erzielt werden.
Es ist heute—wie auch schon zu ZeitenLexers—teilweise möglich, eine amputierte oder nicht mehr durchblutete Hand zu erhalten, es ist aber noch nicht sicher möglich—entgegen den Schlagzeilen in der Presse—aus einer amputierten eine “funktionierende” Hand zu bilden.
Das Problem, die Durchblutung durch Naht der Gefäße bis in Höhe des Handgelenkes zu sichern, ist teilweise gelöst, während Gefäßanastomosen in Hand- und vor allem Fingerbereich derzeit noch nicht erfolgreich durchgeführt werden können.
Darüber hinaus sind weitere Versuche, nicht mehr durchblutet Finger durch temporär erhöhte Blutzufuhr aus der Umgebung zu erhalten und sekundär zu resensibilisieren, erforderlich. Vitalfärbungen sollen zukünftig die fehlende Durchblutung objektivieren.
Literaturangaben und aufgezeigte eigene Mißerfolge zeigen, daß dem Erhaltungsproblem derzeit noch mehr theoretischer als wirklich praktischer Wert zukommt.
Aber gerade darum sollten wir uns mit diesen Schwierigkeiten besonders auseinandersetzen, soll es in Zukunft gelingen, aus amputierten wieder funktionstüchtige Hände zu schaffen.
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Zrubecky, G. Derzeitige Grenzen bei der Erhaltung nicht mehr durchbluteter bzw. amputierter Finger- und Handabschnitte. Arch. f. klin. Chir 309, 31–36 (1965). https://doi.org/10.1007/BF01440078
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01440078