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Über die extrakorporale Unterkühlung mit Kreislaufunterbrechung in der Chirurgie

II. Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen

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Langenbecks Archiv für klinische Chirurgie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    In Versuchen an Kaninchen, die mit Hilfe eines Pumpschaumoxygenators tief unterkühlt und nach einem unterschiedlich lang dauernden Kreislaufstillstand von 30 bis 60 min wieder erwärmt waren, wurden licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen durchgeführt.

  2. 2.

    Nach dem Kreislaufstillstand und der Wiedererwärmung wurden ischämiebedingte, herdförmige regressive Veränderungen der Ganglienzellen der parietalen Großhirnrinde, der Purkinje-Zellen der Kleinhirnrinde und des Herzens beobachtet, deren Ausmaß und Schwere in Abhängigkeit von der Dauer des Kreislaufstillstandes zunahm. Eindeutige Veränderungen in Beziehung zur Dauer der Kreislaufunterbrechung ließen sich für die Leber und Niere nicht finden.

  3. 3.

    Die herdförmige Lokalisation der regressiven Zellveränderungen wird besonders unter Berücksichtigung der Störungen der Mikrozirkulation diskutiert.

  4. 4.

    Nach diesen Untersuchungen muß bei der Wiederbelebung mit zentralnervösen Schäden und einer postischämischen Herzinsuffizienz gerechnet werden.

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Authors and Affiliations

  1. Chirurg. Klinik der Freine Universität im Krankenhaus Westend, Spandauer Damm 130, 1 Berlin 19

    B. Hölscher & D. Hort

Authors
  1. B. Hölscher
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  2. D. Hort
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Herrn Professor Dr.W. Schwarz zum 60. Geburtstag gewidmet.

Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

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Hölscher, B., Hort, D. Über die extrakorporale Unterkühlung mit Kreislaufunterbrechung in der Chirurgie. Arch. f. klin. Chir 315, 245–257 (1966). https://doi.org/10.1007/BF01439597

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